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Veränderung

Veränderung? Schwer zu akzeptieren, wenn es gerade so schön ist. Was tun? Die Veränderung einfach ignorieren und weitermachen wie bisher? Was ist, wenn die Veränderung eine maßgebliche, die Gesamtsituation determinierende Größe darstellt?

Wie es der Fall ist, wenn sich nicht genügende Mitstreiter zum Fortsetzungskurs Japanisch anmelden und dieser dann aufgrund zu weniger Teilnehmer nicht weitergeführt wird? Gestern war die letzte Stunde vor den Ferien, gleichzeitig die letzte Stunde des Semesterkurses. Verbindlich angemeldet haben sich fünf – nicht genug. Es ist nicht das erste Mal, dass zum Ende eines Kurses nicht genügend Teilnehmer auf der Liste stehen und irgendwie ist es bisher im Folgesemester immer weiter gegangen. Vielleicht ist diese Ungewissheit gar nicht so schlecht. Sie bringt mich nach jedem Kurs zum Nachdenken. Mache ich das weiter? Wie wichtig ist es mir? Es ist anstrengend, strapaziös, manchmal frustrierend, weil die Sprache so schwer ist, und die Fortschritte so laaaaaangsaaaaaaam passieren. Also, statt pauken mehr stricken, bloggen, Freunde treffen, spazierengehen? Oder dranbleiben? Mini-Fortschritte feiern beim Lesen japanischer Texte auf Insta und beim Aufschnappen von Gesprächsfetzen im japanischen Restaurant? Ich entscheide mich für dranbleiben. Ich will es. Sollte der Kurs nicht stattfinden, werde ich eine andere Lehrstätte finde, irgendwie wird es weitergehen. Mal sehen, was kommt.

Keine Ahnung, was ich hier poste, hoffentlich ist es nichts Unanständiges.

Pia
>j<

Ein Kommentar

  • Carina

    Weitermachen oder aufhören – genau das denke ich jeden Tag ungezählte Male, wenn ich versuche mit meinem neuen Blog zu arbeiten … So vieles ist anders, ich fühle mich ausgesperrt (um Dein Zitat aufzugreifen) von meinen eigenen Texten und Bildern. Kaum etwas funktioniert so, wie ich es möchte und doch höre ich nicht auf daran zu basteln. Recherchiere im Netz, bin oft kurz davor den Mac in die Ecke zu schmeissen, entscheide nie wieder zu bloggen und kann mich doch nicht dazu durchringen. Am Ende werde ich (hoffentlich) auch (in Ansätzen) eine neue Sprache gelernt haben: die der Informatiker …
    Irgendwie wird es weitergehen. Mal sehen, was kommt 😉

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